Der Bahnübergang an der Felsenrainstrasse, vor 1934 noch Felsenstrasse genannt, war in der Zeit um 1895 sehr oft geschlossen. Wegen der Rangiermanöver blieb er manchmal bis zu einer Viertelstunde zu, was die dortigen Anwohner erboste. Obwohl man seitens der Bahn Besserung gelobte, blieb die geschlossene Barriere aber über Jahrzehnte ein Dauerthema und der Quartierverein Seebach (QVS) unternahm mehrmals Anläufe, das Problem zu entschärfen. Seitens des Bahnhofvorstandes musste er aber hören, dass die SBB der Auffassung seien, dass mit der durchgehenden unteren Bahnhaldenstrasse und der Unterführung an der Schaffhauserstrasse genügend Ausweichmöglichkeiten bestünden und kein Autofahrer gezwungen sei, minutenlang warten zu müssen. Das war um 1960. Heute fahren die Güterzüge dank der Doppelspur durch und das Problem war damit gelöst.
Quellen: - Reinhard Ochsner in «100 Jahre Bahnhof Seebach» - OGS-eigene