Allgemeine Familiennameneinträge haben den Zweck, Ahnenforschern ein bisschen weiter zu helfen!
Der Name Spörri ist in Seebach erst seit 1863 heimisch, soweit dies die Unterlagen von Ernst Benninger und der OGS beurteilen lassen. Die Spörris stammen üblicherweise aus der Gegend zwischen Fischental bis Embrach und sind somit ein Tösstaler Geschlecht. Der Familienname lässt sich urkundlich bis 1331 zurück verfolgen und ist auf «Sporn» zurückzuführen. Spörri stellt ein Diminutiv dar und war ursprünglich der Übername für einen Sporenmacher. Damit gehört dieser Familienname zur Gruppe jener, die sich von einem Beruf ableiten lassen.
Familien mit dem Namen Spörri gab es mehrere in Seebach:
- Melchior Spörri, Schuhmacher, Sonnenbergstrasse. Mit seinem Beruf als Schuhmacher hat sich Melchior Spörri damit nicht all zu weit von seinen beruflichen Wurzeln entfernt. Von diesem Spörri gibt es einen eigenen Eintrag, siehe dort!
- 1950 bis nach 1965 gesellte sich mit Gottlieb Robert Spörri im Schönauring 100 eine weitere Familie hinzu, welche ein Mädchen namens Margrit hatten, das im Kindergarten bei Frau Frei, von der 1. bis zur 2. Klasse bei Frau Friedrich, in der 3. Klasse bei Frau Wipf und in der 6. Klasse bei Reinhard Langenegger zur Schule ging. Später verlor ich das Mädchen aus den Augen, doch meine Schwägerin Margrit Kläy wusste noch, dass sie einen Italiener heiratete und nach Italien auswanderte, irgendwo in der Nähe von Laiguelglia/Alassio. Diese Spörris stammten übrigens nachgewiesenermassen aus Embrach, denn das war ihr Bürgerort!
- Dann gab es noch den Willy Spörri, von Beruf Coiffeur, an der Schaffhauserstrasse 490.
- Mindestens von 1954-1957 hiess der Abwart des Schulhauses Kolbenacker Spörri. Er wohnte in der dortigen Abwartswohnung.
- Ein weiterer Seebacher Spörri war der Hobbyfotograf Oskar Spörri-Betschen, von welchem es einen eigenen Beitrag gibt, siehe dort!
- Noch ein Spörri wird 1931 im Adressbuch erwähnt mit Jakob Spörri-Rohatsch, Schlosser, an der Felsenbergstrasse 9 erwähnt.
- Im Racing Club Seebach (RCS) gab es 1951-52 einen Präsidenten namens Fritz Spörri, doch dieser Klub hat viele Mitglieder auch ausserhalb Seebachs, sodass nicht sicher ist, ob er ein Seebacher war.
Quellen: - OGS-eigene - Adressbuch von Seebach 1931 - Adressbuch der Stadt Zürich 1950 - ZKB-Büchlein «Zürcher Familienamen», 1994