Der Wasserbedarf der Mühle war während dem Mühlbetrieb immer wieder starken Schwankungen ausgesetzt. Um Flora und Fauna im Binzmühlebach nicht unnötig zu stören, wurde der Wasserkanal nach dem Mühlrad bis zur Mündung in den Leutschenbach verlängert. Dadurch glättete sich der Wasserschwall etwas. Mit zu dieser Lösung beigetragen hat natürlich auch der Umstand, dass die 4 m hohe Binzmühlekrete, welche für den Kanal oberhalb der Mühle genutzt wurde, 50 m vom natürlichen Bachlauf entfernt war. Das Abwasser der Mühle dürfte sich ursprünglich seinen Lauf selber gesucht haben. Erst später wurde der zur Schonung der Krume nötige Kanal abgeteuft.
Quellen: - OGS-Rekonstruktion auf der Basis des Gemeindeplans von 1915