Geologischer Lokalbegriff der OGS. Die Entstehung des Rickenbogens ist noch nicht eindeutig gesichert. Geklärt ist hingegen das Material, aus welchem der kümmerliche Rest besteht, welcher noch nicht den Baumaschinen zum Opfer gefallen ist. Es handelt sich um flachgemachtes Seitenmoränenmaterial. Dabei ist zu unterscheiden zwischem dem Ricken und dem Rickenbogen. Der Rickenbogen ist die vorderste Seitenmoräne im Gebiet Himmeri-Anwandel, während der Ricken offenbar eher ein Stirnmoränenrest gewesen zu sein scheint. Ein Ausläufer des Rickens kann immer noch deutlich als eine etwa 2 m hohe Landschaftserhebung wahrgenommen werden, während der Rickenbogen längst abgebaut ist. Auf dem Zehntenplan von 1820 ist er noch unversehrt eingezeichnet. Ein ganz klein wenig hat allerdings überlebt: Die Auffahrt zur Himmeribrücke ist auch heute immer noch teilweise mit Moränenmaterial unterlegt.
Vom Rickenbogen sieht man auch heute noch kleine Überreste, wie etwa den Buckel kurz vor der Kreuzung Neunbrunnenstrasse / Birchstrasse, welcher bei obiger Foto deutlich zu erkennen ist.