Der Lederacher wurd von Ernst Benninger in seinem Seebacher Flurnamenbuch erwähnt,
Lage: An der Riedenholzstrasse.
Deutung: Gemäss Ernst Benninger bislang ungedeutet.
Lederacher könnte in dem Sinn verstanden werden, dass er geringwertig war. Von einem unordentlichen Menschen sagte man früher, er sei ein Leder oder gar ein Sauleder. Das dürfte die letzte Anwendung gewesen sein. Seither ist der Begriff abgegangen.
Die Apfelsorte «Lederocher» kommt als Deutung nicht in Frage, da diese Sorte um 1549 noch nicht bekannt war.
Quellen: - Ernst Benninger 2001, 85 - Idiotikon, Band III, 1073/74 - OGS-eigene