Sekundarlehrer für die Oberstufe (damals Realschule) im Schulhaus Buhnrain. Er unterrichtete mindestens von 1946 bis 1973 in Seebach. Er wohnte, Irrtum vorbehalten, um 1958-61 am Buhnrain 14, wo früher A. Corrodi wohnte. Die Urechs hatten eine Tochter namens Susi. Walter Urech galt als strenger Lehrer und gab, wie früher die meisten Lehrer, auch mal eine Ohrfeige, doch wurde er deswegen nie berühmt, was vermuten lässt, dass er die Strafe eher moderat zur Anwendung brachte. Seine letzte Ohrfeige, welche noch überliefert ist, datiert aus der Zeit von 1958 und der unartige Bub, der sie verdiente, hiess Bruno Weber. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass es damals völlig normal war, Ohrfeigen zu erteilen. Nicht wenige Mütter haben dem Lehrer sogar die Erlaubnis dazu gegeben.
Für die 1950er Jahre ist auch gesichert, dass er den Trücklikurs (auch Trück, Knabenhandfertigkeitskurs oder auch Kartonnagekurs genannt) leitete. Sein letzter Eintrag als Lehrer wurde in www.buhnrain.ch für 1977 vermerkt, dort allerdings zusammen mit drei weiteren Lehrern, sodass zu vermuten ist, dass er in diesem Jahr als Teilzeitlehrer in den Schuldienst zurück geholt wurde. Seine letzte Klassenfoto datiert vom März 1973, was vermutlich seine letzte reguläre Klasse war. Auch von seinem Wohnhaus hat die OGS noch eine Foto aus dem Jahre 2003, siehe nebenan!
Da die Realschule erst um 1960 herum eingeführt wurde, ist noch offen, welchen Unterricht er bis zu diesem Jahr erteilte. Die Realschule wurde später in Sekundarschule B umbenannt.
Achtung: Klassenfotos können beim Staatsarchiv des Kantons Zürich, unter Klassenfotoarchiv jederzeit on line nachbestellt werden! Es sind dort 10 Klassenfotos zu finden. Bei der Suche nach den Fotos ist die Eingabe beim Lehrer auf «Urech» zu beschränken, sonst erhält man nicht alle Fotos.
Quellen: - OGS-eigene - Franklin Fehr (Hinweis auf Tochter Susi) - www.onomastik.com/Urech