Verkehrswege – Privatweg – nur noch wenigen Seebachern bekannt
Der Wegname ist inoffiziell. Ã?ffentlich durchgängiger Weg seit mindestens 1850, jedoch bis heute offiziell unbenannt. Dieser Weg von der Seebacherstrasse zum Höhenring ist der natürliche Nachfolger des früheren Morgentalerwegli, welches durch die Morgentalerwiese entlang von Grundstück 386 und 387 führte und als Abkürzung von der Sonneggstrasse zur Seebacherstrasse diente. Seinen Namen bekam das Wegli aber erst nach dem Bau des Landhuswegs, da es für den Fussgänger eine natürliche Fortsetzung bildet.
Ursprünglich plante der Seebacher Gemeinderat, die ehemalige Alpen- und Sonneggstrasse und heutiger Höhenring geradeaus und direkt zur Tramendstation Seebach zu verlängern. Daraus wurde nichts, doch mit dem Bau der katholischen Kirche wurde dann das Landhuswegli realisiert. 1938 folgte dann als Fortsetzung der Landhusweg. Infolge Fehlens eines offiziellen Namens trug der Weg verschiedene Namen, meist von den Kindern so getauft und nicht immer sehr langlebig.
Andere Namen waren Maria-Lourdes-Wegli und Bimbowegli. Bimbowegli kommt vom früheren Tea-Room Bimbo. Die Seebacher Nachrichten bezeichnete in ihrer Ausgabe Nr. 8, 1959 den Weg als namenlos. Ausserdem soll er gefährlich gewesen sein, weil er von Kindern auf ihren Wägelchen gerne befahren wurde und die Sicht auf die Seebacherstrasse durch allerlei Buschwerk schlecht war. So hat man dort eine Abschrankung angebracht und der Anrainer hat seine Büsche gestutzt, sodass die Sicht auf die Seebacherstrasse verbessert wurde. Den Namen Maria-Lourdes-Wegli hörte man deshalb, weil der frühere Kiesweg an dieser Stelle beim Bau der katholischen Kirche Maria Lourdes verbreitert und später geteert wurde.